Musikalischer Gottesdienst – Martin Pepper präsentierte seine neue CD

RIMBACH, 28.09.2013

Keine Chance, sich Martin Pepper, Markenzeichen Mütze, und seinen Liedern zu entziehen, hatte das Publikum am Freitagabend in der evangelischen Johanneskirche.

Mit der Vorstellung seiner neuen CD „Siesta“, die von lateinamerikanischer Musik geprägt ist, wollte der etablierte Künstler und Liedtexter in diesen Abend eine „Lebendigkeit, Tiefe und Würze“ mit südamerikanischem Flair bringen. „Es wird heute Abend so etwas wie ein musikalischer Gottesdienst werden“ kündigte Pepper an. Spätestens ab dem Lied „Fiesta“ und einem schnellen Spanisch-Kurs war klar, dass sich niemand dem Charme von Pepper entziehen konnte.

Extrem entspannt

Einen extrem entspannten Eindruck machte Pepper, der am Keyboard glänzte und sang. Der ehemalige Pastor , der sich vor zehn Jahren für eine Karriere in der Musik entschied, bleibt mit seiner Musik seinem eigentlichen Anliegen treu. Christliche Texte, viele geprägt von seiner eigenen Erfahrung mit seinem Glauben, präsentiert der Entertainer in seiner Musik.

Mitsingen ist ausdrücklich gewünscht, so dass die Besucher auf einer Leinwand immer auch die projizierten Texte zu den Stücken vor Augen hatten. Dass Pepper pastoral tätig war, ließ sich zwischen den Stücken deutlich heraushören, wenn er seine Lieder einleitete. Gott erfahren, Liebe zu sich selbst, Versöhnung und die Liebe zu Gott waren die Begriffe, die auch seine Musik prägen.

Authentisch

Die Besonderheit von Pepper ist, dass er in jedem Moment authentisch wirkt. Diese Authentizität übertrug sich im Laufe des Abends auch zunehmend auf seine Darbietung und präsentierten Lieder. „In Verbindung mit Dir“ oder „Lied der Versöhnung“ heißen seine Lieder. Was bei anderen Künstlern wegen der transzendental wirkenden Texte durchaus gewöhnungsbedürftig wirken könnte, war beim Auftritt von Martin Pepper absolut glaubwürdig.

Langsame Gangart

Stille und Vertrauen sowie eine langsamere Gangart sind die Elemente seiner neuen CD „Siesta“, die wie Pfarrer Karl-Erich Lutterbeck herausstellte, wunderbar in das ausgerufene „Jahr der Stille 2010“, dass von verschiedenen christlichen Kirchen, Werken und Einrichtungen ausgerufen wurde, passt. Hakan Keser

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