Wenn mein Herz mich ohne wahren Grund verklagt,
wenn der Zweifel an mir selbst mich ständig plagt
wenn ein kalter Wind des Vorwurfs in mir weht,
sich mein Inneres wie ein Krampf zusammenzieht,
wenn die Sorge mich schon früh am Morgen weckt,
eine Schwäche nach der anderen entdeckt,
die Erinnerung des Versagens mich verhöhnt,
bin ich noch nicht richtig mit mir selbst versöhnt.
Es ist schwer, den Krieg in Frieden umzudrehen
auch das Schwierige in Liebe anzusehen.
Keiner kann auf Dauer vor sich selber fliehen,
jeder muss sich finden und dann dazu stehen.
Deine Liebe sieht mich schon in einem Bild
der Verheißung und Berufung, die mir gilt.
Was sie sieht, verändert alles, was ich bin,
gibt mir Sicherheit und gründet mit Sinn.
Versöhnt, versöhnt,
sagt Gottes Wort, das durch die Zeiten klingt.
Die Klage verstummt, es ist Frieden in mir,
hier bin ich versöhnt.
Es gibt keinen Mensch, der ohne Sünde ist,
der nicht irgendwann den geraden Weg verpasst,
eine Biegung nimmt, die etwas aus ihm macht,
das die Unschuld raubt, die unser Herz bewacht.
Diese Brüche werden von dir nicht geschönt
doch in dir wird die Zerrissenheit versöhnt,
weil die Gnade diesen Stachel von uns nimmt,
denn bei dir sind wir geliebt, so wie wir sind!
Text & Musik: Martin Pepper
2014 mc-peppersongs
Gema: 15147337
VG-Musikedition: 999998190
CCLI: 7033184