Text & Musik: Martin Pepper, © 2012 mc-peppersongs
Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss, er steht unter großem Erwartungsdruck
Man fordert Eisen, Härte, Stahl, die Leistung wird zur Qual.
Schon mancher ist dem nachgerannt, war irgendwann nur ausgebrannt
denn Angst vor Gesichtsverlust höhlt die Kräfte aus!
Solch ein Bild vom Mann ist ein uraltes Klischee. Es ist Zeit für eine größere Idee.
Gott hat Mann und Frau gemacht, er hat sich dabei was gedacht;
und dennoch ist die Menschlichkeit das höchste Ziel in jeder Zeit.
In Christus ist nicht Mann noch Frau, ein neuer Mensch wird aufgebaut.
Mut zum Werden, Mut zum Sein, als Mensch als Frau, als Mann.
Der Patriarch hat abgedankt, das Ruder glitt ihm aus der Hand.
Der neue Mann ist integriert, die Frau emanzipiert.
Der Freiheitsdrang ist radikal, das Pflichtgefühl nur marginal,
das Neue, das dabei entsteht, geht manchmal auch zu weit:
wenn Frauen versuchen, der bessere Mann zu sein
und die Männer sich von Verantwortung befreien.
Mann, es liegt doch auf der Hand: du bist eng mit der Frau verwandt.
Tief in dir ist mehr als das, was man von außen sieht.
Denn Männlichkeit und Weiblichkeit gehören zu jedem Menschenkleid,
hart und weich und stark und zart, das Handeln und das Sein
Das Kämpfen um die Herrschaft wird vergehen,
wer sich sicher fühlt, muss nicht über anderen stehen!